Pflanzenpower: Superfood für eine »beerenstarke« Abwehr!

 
Wir sind, was wir essen: Besteht doch unser Körper aus dem, was wir täglich zu uns nehmen – und so ein beerenstarkes Frühstück ist im Nu auch daheim zubereitet. Mjam!

Wir sind, was wir essen: Besteht doch unser Körper aus dem, was wir täglich zu uns nehmen – und so ein beerenstarkes Frühstück ist im Nu auch daheim zubereitet. Mjam!

Das Geheimnis eines intakten Immunsystems? Richtige Ernährung! Und sie ist ziemlich einfach zu erreichen, niemand muss dafür jahrelang studiert haben. Vertrauen Sie einfach auf die Intelligenz der Natur: Je mehr Obst und Gemüse Sie täglich zu Ihrer Nahrung addieren und je mehr Pflanzen Sie dabei miteinander kombinieren; je bunter und vielseitiger Sie sich ernähren, desto besser. Nutzen Sie die Synergie!

Gemüse, Obst und Nüsse bestehen aus intelligenten, komplexen Zellen und Tausenden von Bio-Chemikalien, die harmonisch zusammenwirken und sich perfekt ergänzen. So haben die hochwirksamen Verbindungen in Beeren an sich schon eine schützende Wirkung. Kombiniert mit grünem Blatt-Gemüse kurbeln sie ein Konglomerat erstaunlicher Selbstschutz- & Heilkräfte an, die in unserem Erbgut angelegt sind. Die Summe all dieser Wirkungen ist ein hoher Grad an Immunität.

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Chili & Paprika: Reißen Sie rote Schoten!

Vitamin C gilt als Treibstoff unseres Immunsystems. Und das knackige Power-Duo liefert davon sogar doppelt so viel wie z. B. Orangen. Ein weiteres Plus: Paprika bringen jede Menge anti-oxidative und zellschützende Karotinoide auf den Teller, stärken unser Immunsystem und straffen unsere Haut sowie das Bindegewebe. Anti-Aging pur!

Der höchste Vitamin-C-Gehalt …

… steckt in der roten Paprika. Während 100 Gramm grüne Paprika etwa 140 Milligramm Vitamin C enthalten, sind es bei einer roten etwa 400 Milligramm. Der Inhaltsstoff Capsaicin sorgt für die Schärfe mancher Peperoni- und Chilisorten. Befeuern Sie Ihre kleinen Helferzellen und futtern Sie sich in Top-Form!

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Blattgemüse: Grüne Welle für die Zelle

Ob Spinat oder Feldsalat, Mangold oder Brokkoli: Sie alle sorgen für einen besseren Blutfluss, schützen die Zellwände, regen die Blutbildung an und stärken damit auch nachhaltig unser Immunsystem. Neben Vitamin C, Vitamin K und Eisen spendet grünes Blattgemüse auch sehr viel Magnesium und Folsäure. Und das Beste: Der Pflanzen-Farbstoff Chlorophyll erhöht die Anzahl weißer Blutkörperchen in unserem Körper: nicht nur der Leukozyten, sondern auch von natürlichen Fress- und Killerzellen, die Krankheits-Erreger bekämpfen. Go green!

Beerenstarke Brainpower: jede Sorte rockt!

Frisch gepflückt oder tiefgefroren liefern uns Himbeeren, Brombeeren, Heidelbeeren & Co. zahlreiche Vitamine, Mineralien, Ballaststoffe und sekundäre Pflanzenstoffe, die im Körper besondere Funktionen erfüllen. So steckt in Erdbeeren eine große Menge Folat, das der Körper für die Zellteilung benötigt. Johannisbeeren liefern gar dreimal mehr Vitamin C als die gleiche Menge Zitronen und in Himbeeren steckt der Ballaststoff Pektin, der eine gesunde Verdauung fördert. Und damit nicht genug …

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Außerdem enthalten Johannisbeeren Anthocyane: sekundäre Pflanzenstoffe, die sogar vor Krebs schützen sollen. Brombeeren enthalten besonders viel Vitamin A, das wichtig für Netzhaut, Haut und Schleimhäute ist. Stachelbeeren halten das Bindegewebe der Arterien elastisch und sind dank des hohen Siliziumgehalts auch gut für Haare und Nägel. Heidelbeeren enthalten viel Vitamin E, das die Zellen elastisch hält und einen zu hohen Blutdruck senken kann. Die Gerbstoffe in Heidelbeeren hemmen Entzündungen und sind gut für das Gehirn.

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Voll Banane: vom Sport-Snack zum Hype

Auch Bananen enthalten Vitamine, Mineralstoffe, Ballaststoffe und Antioxidantien, die dem Zellschutz dienen, indem sie “freie Radikale” abfangen und neutralisieren. Das Obst ist fast fettfrei, jedoch reich an Kohlenhydraten. Je nach Reifegrad kann es dennoch unseren Blutzuckerspiegel regulieren!

Grünes Bananenmehl boomt …

… und wird aktuell als neues Superfood gefeiert: Ein großes Plus ist seine resistente Stärke. Denn diese kann nicht abgebaut werden und “füttert” stattdessen die gesunden Bakterien im Darm. Zucker- und kalorienarm soll uns das Mehl grüner, unreifer Kochbananen dank des enthaltenen Botenstoffs “Serotonins” sogar glücklicher machen. Machen Sie die Probe aufs Exempel: beim nächsten Besuch in unserer Biowelt!

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Walnüsse: Knackpunkt Herzgesundheit

Walnüsse sind ein echtes Powerfood: Nüsse stellen ohnehin schon eine wertvolle Bereicherung für die Ernährung dar, Walnüsse ganz besonders. Ihre ungesättigten Fettsäuren haben es in sich. Unter der harten Schale verbirgt sich ein knackiger Kern, der nicht nur gehaltvoll, lecker und sehr nährstoffreich ist, sondern auch Herz und Gefäße schützt. Darüber hinaus regeneriert enthaltene Alpha-Linolensäure die Membranen und Mitochondrien (Energie-Zentren) unserer Zellen.

Kleine Kraftpakete zum Knuspern

Wie sehr die ungesättigten Fettsäuren in Walnüssen die Herz-Gesundheit fördern, konnten Harvard-Wissenschaftler unlängst wieder im Rahmen einer Studie belegen. Doch Probieren geht über Studieren: Gönnen Sie sich den Knusperspaß so oft wie möglich. Damit geben Sie Ihrer Körper eigenen Abwehr Munition – und fremden Erregern etwas zu Knabbern!

Credits: visualisiert von Eric Wellmann Photography